Algorithmen als regulatorische Objekte

Die Fallstudie widmet sich dem Regieren der Algorithmen aus der Perspektive der politischen Regulierung von algorithmischen Technologien. Es wird untersucht, in welcher Form (staatliche) Regulierungen Algorithmen hervorbringen bzw. diese im Prozess der Implementierung transformieren, indem sie Imaginationen von Algorithmen in Form von Rechtsnormen formulieren, die auf je spezifische Weise verarbeitet und damit als ‚real‘ hervorgebracht bzw. ko-produziert werden.
Das Projekt interessiert sich dabei für die technischen Normsetzungsverfahren bei der Regulation von KI und welche Akteure Einfluss auf Gestaltungs- und Umsetzungsprozesse nehmen. Darüber hinaus ist es daran interessiert zu verstehen, wie Unternehmen auf organisationaler Ebene Regulationen adaptieren und implementieren und inwiefern regulative Umsetzungseffekte auf technischer Ebene entstehen.

Unterstützt wird das Projekt von Fynn Schröder (stu203098@mail.uni-kiel.de). Fynn ist wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt und Master-Student im Bereich International vergleichende Soziologie und Politikwissenschaft an der CAU zu Kiel.

Daniel Schneiß, Doktorand

schneiss@soziologie.uni-kiel.de

017681977899

Westring 400, 24118 Kiel